1997 fand in Kyoto die Weltklimakonferenz COP 3 statt – nach Berlin (COP 1) und Genf (COP 2) – die dritte ihrer Art. Kyoto, das kulturelle Herz Japans, steht für Harmonie mit der Natur und bot so den passenden Rahmen für ein historisches Abkommen.
Am 11.12.1997 verabschiedeten die Vertragsstaaten das Kyoto Protocol, das erstmals verbindliche Obergrenzen für Treibhausgas-Emissionen der Industrieländer festlegte.
Benannt nach seinem Entstehungsort, bildet es bis heute die Grundlage für Klimabilanzen (PCF, CCF) nach ISO- und GHG Protocol-Standards.
Nun, fast 30 Jahre später, blicken wir Mitte November 2025 auf die COP30 in Belém (Brasilien) – wo aktuell über die dringend benötigte Beschleunigung der Klimaziele verhandelt wird: Im Fokus stehen die Umsetzung des 1,5-Grad-Limits, die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in globalen Süd-Staaten und verbindliche Ausstiegspläne aus fossilen Energien bis 2040. Die Erwartungen sind hoch – doch ob Belém wie Kyoto Geschichte schreibt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.
Fotos: Direkt von Dina aus Kyoto (Japan, August 2025):














